Druck auf die Ökosysteme

Viele anthropogene Tätigkeiten, welche im gesamten Einzugsgebiet ausgeübt werden, können die Ökosysteme des Doubs-Tals empfindlich stören: 

  • Wassernutzung (Schwall-Sunk, Schwellen)
  • Landwirtschaft (Dünger, Pestizide)
  • Industrie und Haushalt (Abwässer der Abwasserreinigungsanlagen (ARA))
  • Forstwirtschaft und Holzbehandlung (Pyrethrinoide, Insektizide)

Die im Doubs eintretenden Schadstofffrachten stammen sowohl von punktuellen Quellen (ARA Abwässer) als auch von diffusen Quellen (Landwirtschaft, Abflüsse bebauter Flächen, Strassen, Eisenbahnanlagen).


Grundsätzlich ist der Doubs aufgrund seines karstigen Untergrundes besonders schadstoffempfindlich. Die durch  anthropogene Tätigkeiten verursachten Substanzen fliessen mehr oder weniger schnell in die wasserführenden Schichten im Boden welche den Doubs mit Wasser versorgen und können sich damit auf Lebensgemeinschaften auswirken, welche in grosser Entfernung der Schadstoffquellen liegen.