Zusätzliche Massnahmen
Die Verbesserungsprozesse für die Wasserqualität und Fischgängigkeit müssen viel schneller und effizienter in Angriff genommen werden. Die NGOs möchten den nationalen Aktionsplan für den Doubs mit zusätzlichen Aktionen zur Verbesserung des Zustandes des Doubs ergänzen. Insbesondere durch Massnamen in der Landwirtschaft hin zu mehr biologischem Landbau und einer weniger intensiven Bewirtschaftung. Die Forstwirtschaft sollte ebenfalls umweltverträglicher werden.
Die Sanierung der Kläranlagen schreitet nur langsam voran aufgrund der komplexen und kostspieligen Dossiers. Die Termine werden seit manchen Jahren verschoben. Diese Thematik sollte jedoch mit hoher Dringlichkeit behandelt und es sollten rasch Schritte ergriffen werden.
Das langfristige Ziel der Fischerei- und Umweltschutzorganisationen ist es, einen besseren Schutzstatus für den Doubs zu erreichen. « Die Natur muss sich in und um den Doubs erholen, damit der vom Aussterben bedrohte Fisch, der Roi du Doubs, in diesem durch starke Übernutzung gefährdeten Ökosystem eine Chance zum Überleben erhält“ erklärt Christopher Bonzi vom WWF Schweiz.