Der Kormoran frisst täglich rund ein halbes Kilo Fisch und kann in sensiblen Gewässerabschnitten erheblichen Druck auf die Fischbestände ausüben - besonders auf stark gefährdete Arten wie zum Beispiel die Äsche am Hochrhein. Die fischereiliche Nutzung auf vom Aussterben bedrohte Arten ist verboten und bei gefährdeten Arten meist stark eingeschränkt. Damit diese Arten erhalten bleiben und eine fischereiliche Nutzung auch künftig nachhaltig möglich ist, braucht es beim Umgang mit dem Kormoran gezielte und wirksame Massnahmen. Der Kormoran ist jagdbar, ein gezieltes und koordiniertes Management fehlt jedoch.