Bewegung in Sachen Kormoran: Europäisches Parlament fordert drastische Reduzierung des Kormoranbestandes in Europa

Video «Schweizer Gewässer – Alles klar?»
Das BAFU veröffentlicht ein neues Video zur Gewässerentwicklung in der Schweiz.
Dank den aussergewöhnlichen 360-Grad Aufnahmen werden Sie sich das Video so anschauen können, wie es für Sie gerade stimmt. Sie können das Video auf dem Tablet, Smartphone oder mit einer Virtual Reality-Brille anschauen.
Gewässerraum für Hochwasserschutz und Biodiversität: Bundesrat genehmigt Bericht
Die Kantone sind seit 2011 gesetzlich verpflichtet, Gewässerräume festzulegen – als Beitrag an die Sicherheit vor Hochwasser und zur Förderung der Biodiversität. Der Bundesrat hat an der Sitzung vom 1. Juni 2018 den Bericht «Differenziertere Ausscheidung und Nutzung von Gewässerräumen» verabschiedet, der in Erfüllung des Postulats 12.3142 von Nationalrat Karl Vogler (CVP, OW) erstellt wurde. Der Bericht fasst die bisherigen Arbeiten zur Festlegung von Gewässerräumen zusammen.
Kampagne des SFV 2: Fischschutz statt tödliche Turbinen in der Rundschau des SRF

Neue Studie: Wasserkraftausbau bedroht Europas Fischparadies
In den Balkanflüssen leben 113 seltene und geschützte Fischarten. Kommt der Wasserkraftausbau wie geplant, würde das etwa 10 Prozent aller europäischen Flussfischarten gefährden
Radolfzell, Wien. Europas Fischparadies sind die Flüsse auf dem Balkan. Das belegt eine neue Studie, die heute von Riverwatch und EuroNatur vorgestellt wurde. Demnach leben in den Flüssen zwischen Slowenien und Griechenland 113 bedrohte und geschützte Fischarten und damit mehr als in jedem anderen Gebiet Europas. Die Autoren der Studie um Dr. Steven Weiss von der Universität Graz haben zudem die Folgen für die Fischfauna erhoben, falls die geplanten Wasserkraftwerke auf dem Balkan gebaut werden. Das Ergebnis: Elf Fischarten würden global aussterben und weitere 38 Arten an den Rand des Aussterbens gebracht werden. „Der Wasserkraftausbau gefährdet dadurch etwa 10 Prozent aller Flussfischarten Europas. Wasserkraft stellt damit eine der größten Gefahren für die Fischfauna unseres Kontinents dar“, so Dr. Steven Weiss.
Wasserpolitischer Jahresrückblick 2017

BAFU – Weiterentwicklung der Gewässer

Riesiges Echo für Pestizid-Initiative
Der Fischereiverband Kanton Luzern FKL hat am Samstag auf dem Schwanenplatz Luzern Unterschriften für die nationale Volksinitiative „Für eine Schweiz ohne Pestizide“ gesammelt.
Neue Studie des SFV zum Angeln in der Schweiz
Viel freiwilliges Engagement und beträchtliche Ausgaben für ein unvergleichliches Naturerlebnis
Massnahmen zur Reduktion der Pflanzenschutzmitteleinträge in Oberflächengewässer
Das Bundesamt für Landwirtschaft ergreift Massnahmen, um Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Fliessgewässern zu reduzieren. Die Auflagen bei Pflanzenschutzmitteln, die ein hohes Risiko für Gewässerorganismen darstellen, werden verschärft. Diese Massnahmen sind Teil des Aktionsplans Pflanzenschutzmittel, den der Bundesrat im September 2017 verabschiedet hat.
Der Aal ist Fisch des Jahres 2018

ARGEFA-Jahrestagung: Gängelei von Anglern und Berufsfischern führt zu neuen ökologischen Problemen
Ruggell, 9.9.2017 – Der Bodensee ist heute glücklicher Weise wieder sauber – fast zu sauber. Viele Fischarten, allen voran die berühmten Felchen, finden nicht mehr genug Nahrung im Wasser und wachsen nicht mehr zu ihrer natürlichen Größe. „Nun aber durch Netzgehege und Gängelei der Angelfischer gegenzusteuern ist absolut fragwürdig“, so ARGEFA-Präsident Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle.
BAFU: Publikation "Gewässer aufwerten – für Mensch und Natur"
Sieben Beispiele aus der ganzen Schweiz zeigen, wie Kantone und Gemeinden bei Revitalisierungsprojekten vorgehen.
Bundesrat beschliesst den Aktionsplan zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 6. September 2017 den Aktionsplan zur Strategie Biodiversität Schweiz verabschiedet. Er umfasst einen Katalog an Massnahmen und Pilotprojekten zur Erhaltung und Förderung der Arten und ihrer Lebensräume. Der Bund wird sich während der ersten Phase 2017-2023 mit jährlich bis zu 80 Millionen Franken an der Umsetzung des Aktionsplans beteiligen. Die Biodiversität leistet wichtige Beiträge an zentrale Lebensgrundlagen für Wirtschaft und Gesellschaft. Sie nimmt aber immer mehr ab.
Bundesrat will Risiken von Pflanzenschutzmitteln weiter reduzieren
Der Bundesrat hat am 6. September 2017 den Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verabschiedet. Die Risiken sollen halbiert und Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz gefördert werden. Mit dem Aktionsplan setzt der Bundesrat klare Ziele. Um diese zu erreichen, werden bestehende Massnahmen ausgebaut und neue Massnahmen eingeführt. Der Aktionsplan erlaubt der Schweizer Landwirtschaft, sich mit der Produktion nachhaltiger Nahrungsmittel zu positionieren.
Tiefer Einblick in die Fischfauna des Vierwaldstättersees
Der Vierwaldstättersee prägt das Bild der Zentralschweiz. Nicht nur die landschaftliche Vielfalt zeichnet ihn aus, sondern auch sein Lebensraum für zahlreiche Tiere. Im Zuge der schweizweiten Studie «Projet Lac» wurde die Fischfauna des Sees zum ersten Mal mit standardisierten Methoden quantitativ untersucht. Dabei kam auch Überraschendes an die Oberfläche.
Biodiversität in der Schweiz ist unter Druck
Der am 19. Juli 2017 veröffentlichte Bericht über den Zustand der Biodiversität in der Schweiz des Bundesamts für Umwelt BAFU zeigt beunruhigende Befunde: Fast die Hälfte der untersuchten Lebensräume und mehr als ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten sind bedroht. Hauptgründe dafür sind die intensive Nutzung von Boden und Gewässern sowie die hohe Belastung durch Stickstoff. Der anhaltende Verlust an biologischer Vielfalt bedroht einheimische Arten in ihrer Existenz und gefährdet zentrale Lebensgrundlagen für die Menschen und die Wirtschaft sowie die Einzigartigkeit der Landschaften in der Schweiz.