Die Revitalisierung von Fliessgewässern bedeutet, diese in ihren natürlichen Zustand zurückzuführen. Dabei werden Flussbegradigungen und künstliche Barrieren entfernt, Ufer renaturiert und Auenlandschaften geschaffen. Dies fördert die Biodiversität, verbessert die Wasserqualität und beugt Überschwemmungen vor. Jedoch sind solche Massnahmen oft kostenintensiv und erfordern umfangreiche Planungen. Zudem können durch veränderte Flussläufe angrenzende Nutzflächen eingeschränkt werden. Dennoch ist die Revitalisierung ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Klimaanpassung.

Vollzugshilfe Renaturierung der Gewässer.

Das Modul der Vollzugshilfe «Renaturierung der Gewässer» zeigt ein zweckmässiges Vorgehen auf, wie die Anforderungen der Gewässerschutzgesetzgebung bezüglich der Planung von Revitalisierungen erfüllt werden können. Es beschreibt die auf 20 Jahre ausgelegte, strategische Planung der Revitalisierung von Fliessgewässern, die von den Kantonen bis Ende 2026 aktualisiert und verabschiedet werden muss. Mit der strategischen Planung sollen jene Fliessgewässerabschnitte bezeichnet werden, deren Revitalisierung den grössten Nutzen für die Natur und die Landschaft im Verhältnis zum Aufwand haben und die vorrangig revitalisiert werden sollen. Das Modul beschreibt den für die Planung notwendigen Einbezug der Datengrundlagen und das Vorgehen im Planungsprozess.

BAFU - Revitalisierung Fliessgewässer - Strategische Planung

Fischer schaffen Lebensraum

Das Projekt «Fischer schaffen Lebensraum» animiert und befähigt Fischerinnen, Fischer und andere Naturinteressierte, Gewässer mit einfachen Mitteln selbstständig und fachgerecht ökologisch aufzuwerten.

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