Die Regenbogenforelle, ursprünglich in Nordamerika beheimatet, wurde weltweit in Flüssen und Seen ausgesetzt. Sie kann heimische Fischarten durch Nahrungskonkurrenz und Kreuzungen bedrohen. Darum darf sie in der Schweiz nur in abgeschlossenen Gewässern ausgesetzt werden. Die Regenbogenforelle ist wärmeresistenter als die einheimische Bachforelle und stellt generell weniger Ansprüche an Umweltbedingungen.

ARGEFA-Tagung zu einem kontroversen Thema
Die Regenbogenforelle und deren Besatz ist unter den Fischerinnen und Fischern ein kontroverses Thema. An der ARGEFA-Tagung vom 3. November 2018 wurde das «heisse Thema» sachlich diskutiert und die verschiedenen Blickwinkel aufgezeigt. Der SFV plädiert für eine sanfte Liberalisierung des heutigen Verbots – will heissen, für eine moderate Zulassung von Ausnahmestrecken, wenn für die Bachforelle kein Überleben möglich ist. Die vom SFV für die ARGEFA organisierte Tagung sollte der Meinungsbildung dienen.