Kulinarik

Hierzulande gilt der Alet nicht gerade als Delikatesse. Die kulinarischen Schmähungen reichen von Katzenfutter bis „Nadelkissen“. Das hat hauptsächlich mit den vielen Gräten zu tun, eine Eigenheit, die er mit allen Weissfischen gemein hat. Denn das Fleisch schmeckt gut und mit ein wenig Know-how macht es eine gute Figur in der Küche.

In der Schweizer Küche werden karpfenartige Fische heutzutage weit weniger geschätzt als in anderen europäischen Ländern. Das war nicht immer so und hat eindeutig einen Zusammenhang mit dem stark gestiegenen Wohlstand in unserem Land. Heute werden rund 95 Prozent aller in der Schweiz konsumierten Fische importiert. Ein grosser Teil davon sind Meerfische, die meisten bereits filetiert.

In den letzten Jahren ist das Interesse an saisonaler Küche und lokalen Spezialitäten spürbar gestiegen. Gerade beim Thema Fischkonsum spielen auch ökologische (Überfischung) und energetische (Transportwege) Überlegungen eine Rolle bei dieser Entwicklung. Das natürliche Potenzial für Fisch aus einheimischen Gewässern ist im Binnenland Schweiz klar begrenzt. Allerdings werden heutzutage nur einige wenige Fischarten wie Egli, Felchen und Hecht genutzt. Gerade die Karpfenartigen, neben dem Alet sind das ein gutes Dutzend Arten darunter Schleie, Brachsmen, Schwale oder Läugel  bieten eine vergessene kulinarische Vielfalt, die in letzter Zeit wiederentdeckt wird.

Der SFV hat sich auf die Fahnen geschrieben, diese Bewegung zu unterstützen. Einerseits, um den Schweizer Petrijüngern die ungenutzten Schätze vor ihrer Haustüre schmackhaft zu machen, anderseits, um das Thema Fisch und Gewässer auf sympathische Weise stärker in der Bevölkerung zu verankern.

Kochbroschüre - Heute kommt anderer Fisch auf den Tisch

Rezepte die Sie geniessen werden - von Schweizer Spitzenköchen in Zusammenarbeit mit den besten Schweizer Fischern die das Land zu bieten hat.

- und Nein, wir Fischer neigen nicht zum Übertreiben

 

--> zur Broschüre im PFD Format

 

Alet in der Küche

Weissfische – eine verkannte Delikatesse mit grossem kulinarischem Potential

Das Magazin „Salz & Pfeffer“ ist ein renommiertes Schweizer Sprachrohr für innovative Gastronomie und regionale Küche.

https://www.salz-pfeffer.ch/themen/speis-trank/vom-beifang-zur-beute/

 

Ein kulinarisches Loblied auf Weissfische

Die Zeitschrift „natürlich“ macht Appetit auf einheimische Fischvielfalt in der Küche. Mit diversen ungewöhnlichen Rezepten z.B. für eine Alet-Suppe.

https://www.natuerlich-online.ch/fileadmin/Natuerlich/Archiv/2004/05-04/54-61_Fische.pdf

 

Alet-Burger nach Aargauer Art

http://aarg-fischereiverband.ch/alet-hochsaison-rezept/

 

Einfache Fischterrine (en français)

https://www.cuisineaz.com/recettes/terrine-de-poissons-facile-48762.aspx

 

Lugano in Cucina - Crostini al patè di cavedano

https://www.youtube.com/watch?v=rzDMfd7N_oY

 

Lago di Garda : Frittelle di cavedano, verdure in carpione e cialda di polenta Pesce in carpione

https://www.giornaledibrescia.it/rubriche/cucina/gusto-e-dintorni/frittelle-di-cavedano-verdure-in-carpione-e-cialda-di-polenta-1.3179231

 

Weissfische ziselieren oder schröpfen

Dr. Catch ist ein deutsches Online-Magazin für Angler.

https://www.doctor-catch.com/de/fisch-zubereiten/weissfisch-rezept-rotauge-gebraten