Lebensraum
In der Schweiz findet man Forellen in allen Arten von Fliessgewässern vom Hochgebirgsbach bis zum mächtigen Mittellandfluss, solange ihr hoher Sauerstoffbedarf gedeckt wird und die Sommertemperaturen erträglich (unterhalb 25 Grad) bleiben.
Die Forelle kommt in allen Kantonen und Regionen der Schweiz vor und ist dank ihrer weiten Verbreitung eine der häufigsten Fischarten unseres Landes.
Nach der Forelle ist deshalb auch eine ökologische Fliessgewässerregion benannt: Die Forellenregion umfasst Oberläufe und Seitenbäche mit streckenweise starkem Gefälle, Fels- oder Kiesgrund, kühlem Wasser und relativ geringem Nahrungsangebot.
Forellen leben auch gern und gut in stehenden Gewässern. Man findet sie in grossen Alpenseen, aber auch in Quellteichen und Stauhaltungen sowie in Bergseen bis auf fast 3000 Meter Höhe über Meer.
Forellen sind vorsichtige Fische, die sich einen Standplatz suchen, wo sie erfolgversprechend jagen, aber bei Gefahr blitzschnell in ein Versteck fliehen können. Solche Reviere werden vor allem in kleineren Fliessgewässern energisch verteidigt. Eine Bedingung für starke Forellenbestände ist deshalb ein reiches Angebot an natürlichen Strukturen.
Jungforellen im Bach
Informativer Kurzfilm der Fischereiberatung FIBER über das Leben der jungen Forellen im Bach.